Die meisten Werkzeuge der Schmiede sind von Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Schmiedeherd ist von ca. 1930 und gehörte Martin Dybro, der damals Schmied in Sdr. Bindslev war. Später - auf seine alten Tage - zog er nach Bindslev und richtete dort eine kleine Schmiede ein, wo heute Vesterbro 7b liegt.
Nach Martin Dybros tot 1942 übernahm sein Sohn, Aksel Dybro die Schmiede und führte dort eine Klempnerfirma, die sich dann im neuen Gebäude (Parkvej 3) in einige richtige Fabrik weiterentwickelte.
Den Schmiedeherd gab Aksel Dybro an das Museum.
Lange Zeit war die Arbeit als Schmied sehr angesehen. Der Schmied wurde in der Bevölkerung oft als "kluger Mann", als eine Art "Zauberer" betrachtet, der grosse Macht über die Geräte und später auch die Maschinen der Landwirtschaft hatte. Etwas unerklärliche und geheimnisvolles lag über dem immerzu schwarzen Mann, der in seiner niedrigen, dunklen und etwas Schmiede stand mit dem brenneden Herd oft als einzige Lichtquelle, der eine Eisenstange oder eine Platte zu kleinen Wunden verwandeln konnte. So war es schon seit Urzeiten und bis weit ins letzte Jahrhundert, ja, ein bisschen ist es ja immer noch so.